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Vom Job zur Berufung: Wenn der Job nicht nicht mehr Sinn ergibt – was dann?
Neulich in einer Supervision mit einem Verwaltungsteam: Eine Kollegin sagt leise, fast tonlos – und doch schwer wie Blei: „Ich weiß gar nicht mehr, wofür ich das hier alles mache.“ Kein Vorwurf. Kein Drama. Eher eine leise Resignation. Enttäuschung, vielleicht auch Müdigkeit. Der Satz hängt im Raum – und bleibt nicht ungehört. Mehrere Kolleg:innen nicken. Langsam, still. Als hätten sie das längst selbst gedacht – nur nie ausgesprochen.
Es sind nicht immer die Lauten, die kündigen. Und nicht immer sieht man es den Menschen an, wenn sie innerlich schon gekündigt haben. Doch wenn die Frage nach dem "Wofür" aufkommt, ist das nie banal. Es ist ein Warnsignal – und vielleicht die letzte Gelegenheit für Führungskräfte, gegenzusteuern.
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„Quiet Quitting“ – Warum innere Kündigung kein Tabu sein darf
Ich frage mich oft: Sehen Führungskräfte wirklich, was da passiert – oder schauen sie hilflos zu, weil ihnen die Antworten fehlen?
„Quiet Quitting“ wird in vielen Unternehmen entweder verharmlost („Das ist halt Generation Z“) oder dramatisiert („Wir haben ein massives Performance-Problem“) – aber selten wirklich verstanden. Und noch seltener wird darüber gesprochen. Stattdessen wird gewartet. Beobachtet. Und erst reagiert, wenn das Engagement längst versiegt ist. In meiner Arbeit als HR-Berater und Coach erlebe ich das regelmäßig: Mitarbeitende, die sich zurückziehen, weil sie sich nicht gesehen, gehört oder ernst genommen fühlen.
Wer das ignoriert, verliert nicht nur Leistung – sondern Vertrauen. Wer es erkennt, hat die Chance, Kultur zu gestalten. Denn wer verstehen will, wie man „Quiet Quitting“ erkennt, bevor es zu spät ist – und wie Führung nicht nur reagiert, sondern gestaltet – sollte unbedingt weiterlesen.
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Warum reden wir mit unseren erfahrensten Mitarbeitenden erst, wenn sie längst entschieden haben zu gehen – und das Betteln beginnt?
Ich muss es ehrlich sagen: Es irritiert mich.
Warum führen so viele Unternehmen keine Gespräche mit älteren Mitarbeitenden über deren berufliche Zukunft? Warum wird nicht frühzeitig gefragt, wie sie sich ihre letzten Arbeitsjahre vorstellen – oder ob und wie sie sich eine Weiterbeschäftigung über das Rentenalter hinaus vorstellen könnten? Gerade jetzt, wo staatliche Anreize wie die Aktivrente neue Möglichkeiten schaffen.
Viele Führungskräfte verpassen den richtigen Moment. Statt rechtzeitig mit erfahrenen Mitarbeitenden in den Dialog zu gehen, wird erst reagiert, wenn die Entscheidung für den Ruhestand längst gefallen ist. Dann beginnt das Werben – manchmal sogar das Flehen – um einen Verbleib. Doch echte Bindung entsteht nicht im letzten Moment, sondern durch kontinuierliche, ehrliche Gespräche.
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„Standard-Trainings sind wie Fertiggerichte: schnell serviert, selten nahrhaft.“
Viele Unternehmen setzen auf klassische Weiterbildungsformate "von der Stange" – Seminare, Webinare, E-Learning. Weiterbildung kann im Seminarraum starten – Wirkung entfaltet sie erst, wenn sie im Arbeitsalltag verankert, angewendet und nachverfolgt wird. Als HR-Berater und Coach erlebe ich regelmäßig:
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Dienst nach Vorschrift? Nicht im öffentlichen Dienst? Echt?
Deutschlands Angestellte kämpfen laut einer aktuellen Studie mit einer anhaltenden Motivationskrise.
Dieser Tage lese ich auf www.tagesschau.de einen Artikel: „Motiviert, engagiert, leistungsbereit? Fehlanzeige - Deutschlands Angestellte kämpfen laut einer aktuellen Studie mit einer anhaltenden Motivationskrise. Nur jeder Dritte ist "uneingeschränkt" zufrieden.“ Nach einer Studie von EY lägen Angestellte aus dem öffentlichen Dienst dabei deutlich über dem Durchschnitt. Echt jetzt?
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Loyale und zufriedene MitarbeiterListenelement 1
Sie wollen auch zufriedene Mitarbeiter? Wir helfen Ihnen bei der Umsetzung!
Der Schlüssel zum langfristigen Unternehmenserfolg in der heutigen Zeit liegt in einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit.
Wir kennen die Stellschrauben und begleiten Sie auf dem lohnenswerten Weg ein noch attraktiverer Arbeitgeber zu werden.
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HAPPINESS - THE HAPPY WORKPLACEListenelement 2
Studien haben gezeigt, dass das Wohlbefinden der Mitarbeiter einer der wichtigsten Faktoren für Unternehmenswert, Unternehmensgewinne und Unternehmensperformance ist. Das Wohlbefinden der Mitarbeiter ist daher ein wichtiger Hebel – vielleicht einer der wichtigsten – zur Steigerung der KPIs.
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„Herzlichen Glückwunsch – oder auch nicht?“ Wie wir Mitarbeitenden zum Geburtstag gratulieren (sollten)
Neulich hatte ich Geburtstag. Viele liebe Glückwünsche trudelten ein – von Familie, Freunden, Kolleginnen und sogar von der Stiftung Warentest. Letztere fragte mich: „Haben Sie schon Ihren Nachlass geregelt?“ Ich fand das originell. Und ein bisschen makaber. Aber hey – wenigstens denkt jemand an mich.
Apropos originell: Wie gratulieren wir eigentlich unseren Mitarbeitenden zum Geburtstag?

