Gründe für Fehl- oder Nichtbesetzungen

In einer Studie einer internationalen Unternehmensberatung gaben 74 % der befragten Unternehmen an, Schwierigkeiten mit dem Besetzen von Stellen zu haben. Ohne ein durchdachtes Personalkonzept oder professionelle Unterstützung gestaltet sich die Suche nach dem passenden Personal häufig kompliziert und mühsam. Gründe für eine Fehl- oder Nichtbesetzung können Zeitmangel oder nicht gründlich durchgeführte Auswahlverfahren sein. Auch das Ausbleiben von qualifizierten Bewerbern spielt eine wichtige Rolle. Zudem erschwert sich die Suche nach geeigneten Mitarbeitern durch einen derzeitigen Fachkräftemangel wie durch allgemeine wirtschaftliche Entwicklungen.

Fehlbesetzungen und ihre finanziellen Auswirkungen
Auch wenn ein Kandidat auf den ersten Blick passend wirkt, erweisen sich seine Eignung über einen längeren Zeitraum nicht immer als hinreichend. Durchschnittlich 37% der ausgeschriebenen Stellen werden laut der Studie mit ungeeigneten Bewerbern besetzt. Entweder schaffen es die Unternehmen nicht, die geeigneten Bewerber aus der Masse auszuwählen, oder aber sie greifen aus Mangel an Alternativen zu unterqualifiziertem Personal. Diese Schwierigkeiten wirken sich jedoch negativ auf die Produktivität des Unternehmens aus. 

Unqualifizierte Mitarbeiter benötigen für die ihnen zugeteilten Aufgaben wesentlich länger und besitzen nicht das nötige Know-How, um alle gewünschten Aufgabenbereiche abzudecken. Oder vielleicht passt der gewählte Mitarbeiter auch persönlich einfach nicht in Ihr Team.

In der Studie „Recruiting Trends 2014“ gab ein Drittel der Befragten an, innerhalb eines halben Jahres mindestens eine Fehlentscheidung bei der Personaleinstellung getroffen zu haben. Aus solchen Fehlern resultieren Kosten zwischen 30.000 und 100.000 € für das Unternehmen. Vor allem Fehlbesetzungen im Management bringen schwerwiegende Verluste mit sich. Bis zum Dreifachen des Jahresgehalts kann die Fehleinstellung einer Führungskraft kosten.

Denn Kosten, die allgemein während des Bewerbungsprozesses, etwa für Anzeigenschaltung, verlorene Arbeitszeit, Bewerbermanagement, etc. anfallen, wie auch Kosten, die durch die verminderte Leistung während der Einarbeitungszeit entstehen, belaufen sich durchschnittlich jeweils auf 140.000 €. Wurden die Kosten dann für den falschen Bewerber gezahlt und ist das Unternehmen gezwungen, die Personalentscheidung zu überarbeiten, ist dies mit hohen Verlusten verbunden. Dabei werden im Schnitt 25% der Personalentscheidungen innerhalb eines Jahres korrigiert.



Betriebliche Verzögerungen durch Nichtbesetzung vakanter Stellen

Durch unbesetzte Stellen geraten die betrieblichen Prozesse ins Stocken. Die Produktion verzögert sich, Dienstleistungen können nicht mehr mit der erwarteten Kundenzufriedenheit erbracht werden.

Im Jahr 2015 gab es in Deutschland im Jahresdurchschnitt 568,743 gemeldete offene Arbeitsstellen. Laut einer Studie von indeed beträgt der wirtschaftliche Schaden durch solche unbesetzten Arbeitsplätze in Deutschland über 27 Milliarden Euro. Denn der Mangel an Arbeitnehmern in einem Unternehmen wirkt sich nicht nur negativ auf die Prozesse und den damit einhergehenden Gewinn des einzelnen Unternehmens, sondern auch auf das gesamte Wirtschaftswachstum aus. 37% der Unternehmen sehen dabei die eigene wirtschaftliche Weiterentwicklung durch fehlende Fachkräfte als gefährdet an.

Unbesetzte Stellen sollten daher so früh wie möglich wiederbesetzt werden, was sich jedoch oft als schwierig erweist. Teils führt der Mangel an qualifizierten Bewerbern zu offenen Stellen über einen längeren Zeitraum, teils auch fehlende Anreize oder eine unprofessionelle Personalsuche. Zwei Drittel der offenen Jobs sind länger als einen Monat unbesetzt, ein Drittel sogar länger als drei Monate (indeed).

Nicht- und Fehlbesetzungen strategisch vermeiden

Durch professionelle Personalvermittlung können Vakanzen schnell und flexibel mit geeigneten Mitarbeitern besetzt werden. SCHWEINEFUSS nimmt sich die Zeit, sich ein Bild von Ihrem Unternehmen und den zu besetzenden Stellen zu machen, um gezielt eine Vorauswahl an qualifizierten Bewerbern zusammenzustellen. Durch hochwertige Executive Search können so auch vor allem passende Führungskräfte rekrutiert werden. Unternehmen minimieren auf diesem Weg erheblich das Risiko, durch unbesetzte Stellen oder die Besetzung mit unqualifiziertem Personal Gewinn einzubüßen.


Share by: